Antifa – Warum wir jetzt verdammt nochmal handeln müssen!

Während Nazi-Enkel in Anzügen von "Remigration" schwafeln und der braune Sumpf in Ostdeutschland überzukochen droht, fragen sich viele immer noch, ob sie "zu radikal" wirken könnten, wenn sie sich gegen Faschismus aussprechen. Ernsthaft? In einer Zeit, in der die AfD in Thüringen, Sachsen und Brandenburg zur stärksten Kraft aufsteigen könnte, ist deine größte Sorge, dass jemand dich für zu links halten könnte? Wenn du diesen Artikel liest und dich fragst, ob du weiterlesen sollst, hier ein einfacher Test: Macht es dich wütend, dass Menschen aufgrund ihrer Herkunft angegriffen werden? Spürst du dieses brennende Gefühl im Bauch, wenn wieder ein rechter Politiker ungestraft mit Nazi-Rhetorik durchkommt? Falls ja – dieser Text ist für dich. Falls nein – erst recht, du brauchst ihn nämlich dringender als du denkst.
Von verpassten Chancen und Blut auf den Straßen – Die Geschichte der Antifa
Vergiss den Quatsch, den dir ARD und ZDF über "linksextreme Chaoten" erzählen. Die Geschichte der Antifa beginnt nicht mit vermummten Jugendlichen in den 80ern, sondern reicht zurück bis in die Weimarer Republik. Als die Nationalsozialisten an Macht gewannen, rief die Kommunistische Partei Deutschlands zu einer "breiten und elastischen Einheitsfront aus Kommunistinnen, Sozialdemokratinnen, Anarchistinnen und Gewerkschafterinnen" auf [1]. Am 10. Juli 1932 wurde während des Reichseinheitskongresses in Berlin die Antifaschistische Aktion ausgerufen [9]. Eine brillante Idee – die leider zu spät kam.
Die innerlinken Streitereien und ideologischen Grabenkämpfe lähmten die antifaschistische Bewegung so sehr, dass sie die Machtübernahme der Nazis 1933 nicht verhindern konnte [1]. Eine schmerzhafte historische Lektion, die wir jetzt verdammt nochmal nicht wiederholen sollten: Wenn wir zu lange mit uns selbst beschäftigt sind, während die Faschisten marschieren, dann haben wir bereits verloren.
Nach 1945 entstanden in der BRD zwar einige antifaschistische Organisationen wie die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) [1], aber für jeden mit einem Funken historischem Bewusstsein war klar: Das reichte hinten und vorne nicht. Während der deutsche Staat alte Nazi-Richter wieder in Amt und Würden hievte und von "Stunde Null" faselte, bildeten sich Anfang der 1980er Jahre die ersten "autonomen Antifa-Gruppen" [1]. Diese Gruppen hatten einen radikalen Ansatz: Sie vertrauten nicht auf den Staat im Kampf gegen Rechts – und wer könnte es ihnen verdenken? Derselbe Staat, der den NSU jahrelang nicht aufspüren konnte (oder wollte), obwohl er V-Leute in der Nazi-Szene bezahlte?
Stattdessen setzten sie auf antifaschistische Eigeninitiativen, von Bildungs- und Aufklärungsarbeit bis hin zu direkten Aktionen gegen Neonazi-Strukturen [1]. Dass die autonome Antifa-Bewegung ein "breites Spektrum an Aktionsformen" aufweist, von Aufklärungsarbeit über Demonstrationen bis hin zu Konfrontationen mit Neonazis, ist kein Bug – sondern ein Feature. Faschisten verstehen manchmal nur eine Sprache, und die lautet nicht "Lass uns das ausdiskutieren".
Was "Antifa" wirklich bedeutet – und nein, es ist kein Schimpfwort
Wenn du "Antifa" hörst und sofort an vermummte Gestalten in schwarzer Kleidung denkst, dann hat die rechte Propaganda bei dir funktioniert. Gratulation! Zeit für einen Reality-Check:
Antifa ist keine einheitliche Organisation mit Mitgliedsausweisen und Vorsitzenden, die George Soros jeden Monat einen Tätigkeitsbericht schicken. Sie ist eine dezentrale Bewegung, ein politisches Selbstverständnis, eine Haltung. Sie umfasst verschiedenste Gruppen und Einzelpersonen, die sich gegen Faschismus, Rassismus und andere Formen der Diskriminierung engagieren [2].
"Aber sie sind doch gewalttätig!" höre ich dich sagen, während du dir den BILD-Artikel von gestern reinziehst. Die Realität ist: Antifaschistische Arbeit besteht zu 95% aus akribischer Recherche, dem Aufdecken rechter Netzwerke, Bildungsveranstaltungen, Schutz für Betroffene rechter Gewalt und der Organisation von Gegenprotesten [11]. Ja, manchmal gehören auch direkte Konfrontationen dazu – weil Faschismus keine "Meinung" ist, über die man beim Sonntagsbrunch höflich diskutieren kann, sondern eine tödliche Ideologie, die Menschen das Existenzrecht abspricht.
Was die Antifa von vielen anderen politischen Bewegungen unterscheidet, ist ihr grundlegendes Misstrauen gegenüber staatlichen Institutionen. Dieses Misstrauen ist nicht unbegründet, wie die Geschichte des NSU-Komplexes, die immer wieder aufgedeckten rechten Netzwerke in Polizei und Bundeswehr oder die Tatsache, dass deutsche Behörden rechte Gewalt jahrzehntelang verharmlosten, eindeutig beweisen.
Die Bedrohung ist real – und sie trägt manchmal Anzug
Lass uns Klartext reden: Die Gefahr von rechts ist nicht mehr abstrakt oder theoretisch. Sie ist konkret, sie ist jetzt, und sie betrifft uns alle. Mehr als ein Dutzend Antifa-Gruppen haben nicht ohne Grund einen Aufruf mit dem vielsagenden Titel "Zeit zum Handeln!" veröffentlicht [8]. Darin machen sie unmissverständlich klar: Die anstehenden Landtagswahlen in Ostdeutschland könnten zu einem "historischen Moment für die neue faschistische Bewegung" werden. "Zum ersten Mal seit der Befreiung im Mai 1945 besteht die Gefahr, dass Faschisten als stärkste Kraft in ein deutsches Parlament einziehen" [8].
Und falls du jetzt denkst, "Naja, die AfD ist doch nicht faschistisch, die sind doch nur besorgt um unser Land" – bitte hör auf zu lesen und geh Kreuzworträtsel lösen. Für alle anderen: Die AfD ist keine normale konservative Partei. Sie ist eine Partei, deren führende Köpfe von "Remigration" schwafeln, deren Mitarbeiter davon fantasieren, "auf Leichen zu pissen und auf Gräbern zu tanzen" [15], und deren lokale Verbände von Neonazis durchsetzt sind.
Die Bedrohung zeigt sich nicht nur in Parlamenten, sondern auf der Straße. Die rassistischen Ausschreitungen in Heidenau, Freital und anderen Orten, die täglichen Angriffe auf Geflüchtete und ihre Unterstützer*innen [2] – all das sind nicht "bedauerliche Einzelfälle", sondern Symptome einer gesellschaftlichen Vergiftung, die immer weiter um sich greift.
In einer Zeit, in der rechte Parolen wieder salonfähig geworden sind, in der Menschen angegriffen werden, weil sie "nicht deutsch genug" aussehen, in der rechtsextreme Netzwerke Waffen horten und "Tag X"-Pläne schmieden, brauchen wir eine Bewegung, die den Finger in die Wunde legt. Die den Wolf im Schafspelz erkennt und benennt – bevor er zubeißt.
Antifa ist nicht nur Straßenkampf – es ist ein Gefühl
Hier kommt ein Geheimnis, das die Tagesschau dir nie erzählen wird: Antifaschistisches Engagement ist nicht nur eine politische Entscheidung – es ist eine zutiefst emotionale Angelegenheit. Es geht um Wut, Empörung, Solidarität, manchmal Angst, aber auch um Hoffnung und Gemeinschaft.
Diese emotionale Komponente macht die Antifa-Bewegung so widerstandsfähig – und so gefährlich für diejenigen, die am braunen Status quo festhalten wollen. Menschen, die nicht nur intellektuell überzeugt, sondern auch emotional verbunden sind, lassen sich nicht so leicht einschüchtern oder zum Schweigen bringen.
Aber ja, diese emotionale Involvierung hat ihren Preis. Politisch aktiv sein geht oftmals mit einer Reihe an Belastungen einher. Stress durch Polizeigewalt, Repression, aber auch Widersprüche in den eigenen Strukturen können psychisch fordern [6]. Deshalb ist es wichtig, dass wir aufeinander achten – wie es zum Beispiel Gruppen wie "Out Of Action" tun, die emotionale erste Hilfe für politisch Aktive anbieten [6].
Was uns emotional nicht berührt, wird uns nie erreichen. Nur Emotionen können Botschaften in uns verankern. Nur was uns emotional bewegt, erlangt unsere Aufmerksamkeit [7]. In einer Zeit, in der rechte Kräfte geschickt mit Emotionen spielen und gefühlte Wahrheiten verbreiten, muss auch die antifaschistische Bewegung lernen, Menschen nicht nur auf rationaler, sondern auch auf emotionaler Ebene zu erreichen [12].
Die Demokratie zu verteidigen ist ein hartes Geschäft, sind die Verhältnisse doch oft kompliziert und schwer durchschaubar. Allein mit Fakten und Sachargumenten zu arbeiten, spricht Menschen nur begrenzt an, da erst Betroffenheit und das Gefühl, auch tatsächlich gemeint zu sein, den Zugang zu Argumenten eröffnet [12]. Oder einfach gesagt: Fakten allein werden niemals den Typen überzeugen, der seinen Facebook-Feed mit "Merkel muss weg"-Memes geflutet hat.
Die üblichen Vorwürfe – und warum sie kompletter Bullshit sind
Du kennst sie alle: Die "Argumente" gegen die Antifa, die von rechts, aber auch erschreckend oft aus der sogenannten "Mitte" kommen. Zeit für ein paar unbequeme Wahrheiten:
"Die Antifa ist selbst extremistisch und gewaltbereit!" Ja, das Bundesamt für Verfassungsschutz stuft Teile der Antifa als "linksextremistisch" ein [1]. Aber hey, das ist dieselbe Institution, die jahrelang den NSU nicht erkannte, während sie V-Leute in der Neonazi-Szene finanzierte. Wenn die einen "extremistisch" nennen, ist das eher ein Qualitätssiegel als ein Vorwurf.
"Die Antifa bekämpft alle, die rechts sind!" Als ein Dozent an der Universität Kassel eine Antifa-Parole anstimmen ließ, beschwerte sich ein Student, der sich als "Mitte rechts" bezeichnet, dass er sich angegriffen fühlte [14]. Aber hier liegt ein fundamentales Missverständnis vor: Die Antifa richtet sich nicht gegen konservative Positionen per se. Sie richtet sich gegen faschistische, rassistische, antisemitische und menschenverachtende Ideologien. Wenn du dich von Antifaschismus angegriffen fühlst – liegt das Problem vielleicht nicht bei der Antifa?
"Die Antifa wird vom Staat unterstützt!" Dieser absurde Vorwurf kommt ausgerechnet von der AfD, die behauptet, die Antifa werde durch Programme wie "Demokratie leben!" gefördert [5]. Die Realität? Antifaschistische Gruppen sind regelmäßig staatlichen Repressionen wie Hausdurchsuchungen, Kontrollen und Überwachung ausgesetzt [1]. Die deutsche Bundesregierung versucht uns nicht heimlich zu unterstützen – sie verfolgt uns aktiv.
"Die Antifa ist genauso schlimm wie die Nazis!" Dieses "both sides"-Argument ist nicht nur intellektuell faul, sondern moralisch bankrott. Faschismus ist eine Ideologie, die auf Ausgrenzung, Hass und Vernichtung basiert. Antifaschismus ist der Widerstand dagegen. Das ist kein "zwei Seiten der gleichen Medaille"-Ding, sondern ein fundamentaler Unterschied in den Grundwerten.
Was all diese Vorwürfe gemeinsam haben: Sie dienen dazu, von der eigentlichen Bedrohung durch Rechtsextremismus abzulenken und jene zu diskreditieren, die dagegen aufstehen. Es ist die uralte Taktik der Täter-Opfer-Umkehr, und wir sollten sie als das benennen, was sie ist: ein durchschaubares Ablenkungsmanöver.
Die Antifa braucht DICH – und zwar jetzt
Du hast diesen Text bis hierher gelesen und spürst vielleicht dieses Kribbeln, dieses "Verdammt, ich will etwas tun!"? Dieses Gefühl ist wichtig – halte es fest. Es ist der Beginn von etwas Wichtigem.
Der erste Schritt ist oft der schwerste. Vielleicht denkst du, du bist nicht "radikal genug", nicht belesen genug, nicht cool genug für die "Szene". Vergiss das. Antifaschismus ist keine exklusive Clubmitgliedschaft – es ist eine Grundhaltung, die jede*r leben kann und sollte.
Antifa-Gruppen gibt es in fast jeder größeren Stadt in Deutschland. Sie organisieren Veranstaltungen, Demonstrationen, Diskussionsrunden und vieles mehr [10]. Ein guter Anfang ist, solche Veranstaltungen zu besuchen, zuzuhören, Fragen zu stellen, Kontakte zu knüpfen.
Wenn du den direkten Kontakt suchst, hilft oft eine einfache Online-Suche nach "Antifa" plus deinem Ortsnamen. Viele Gruppen haben Websites, Blogs oder sind in sozialen Medien präsent [10]. Manche bieten auch regelmäßige Treffen für Neulinge an.
Der Einstieg muss nicht gleich die Vollzeit-Aktivistin sein. Du kannst mit kleinen Schritten beginnen: Informiere dich, teile Wissen mit Freundinnen und Familie, unterstütze lokale Initiativen gegen Rechts, sei aufmerksam für rechte Tendenzen in deinem Umfeld und sprich sie an.
Besonders wichtig: Antifaschismus ist nicht nur Straßenkampf. Es gibt unzählige Möglichkeiten, sich einzubringen – je nach deinen Fähigkeiten und Interessen. Du kannst recherchieren, schreiben, designen, organisieren, vernetzen, Betroffene unterstützen und vieles mehr.
Die Zukunft der Antifa – Herausforderungen und Hoffnungen
Machen wir uns nichts vor: Die antifaschistische Bewegung in Deutschland befindet sich in einer Krise. Viele Aktivist*innen haben sich ins Private zurückgezogen, ganze antifaschistische Gruppen haben sich über die letzten Jahre aufgelöst oder umbenannt, wie zum Beispiel die Antifaschistische Linke Berlin (ALB) oder die Autonome Antifa F aus Frankfurt [2]. In vielen Regionen hat die Antifa ein Nachwuchsproblem, während der "Volksmob" immer mehr an Stärke gewinnt [2].
Doch gerade in dieser Krise liegt auch eine Chance: Die Chance, die antifaschistische Bewegung neu zu denken, zu vereinen, zu stärken. Der Aufruf "Zeit zum Handeln!" zeigt, dass viele Gruppen diese Notwendigkeit erkannt haben und zu einer "ehrlichen Zusammenarbeit aller, die es ernst meinen" aufrufen – "auch und gerade über Lager- und Strömungsgrenzen hinweg" [8].
Diese Einheit ist dringend nötig. Denn wie die Geschichte schmerzlich gezeigt hat: Wenn die innerlinken politischen Feindschaften und Gegensätze die antifaschistische Bewegung lähmen, kann sie den Aufstieg faschistischer Kräfte nicht verhindern [1]. Wollen wir wirklich die Fehler von 1933 wiederholen, nur weil wir unsere ideologischen Unterschiede nicht überwinden können?
Die Zukunft der Antifa liegt in ihrer Fähigkeit, aus diesen historischen Lektionen zu lernen und sich gleichzeitig den aktuellen Herausforderungen anzupassen. Dazu gehört auch eine neue Form der Kommunikation, die mehr Menschen erreicht und bewegt. Eine Kommunikation, die emotionale Zugänge schafft und trotzdem inhaltlich präzise bleibt [12&13].
Es geht darum, die soziale Frage wieder stärker in den Mittelpunkt zu stellen, den Zusammenhang zwischen Kapitalismus und Faschismus zu betonen. "Ein Antifaschismus ohne soziale Frage, ohne Kritik an den herrschenden kapitalistischen Verhältnissen, ohne die Perspektive einer klassenlosen Gesellschaft wird in diesen Zeiten zahnlos bleiben" [8]. Der Kampf gegen Faschismus muss auch ein Kampf gegen die wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen sein, die ihn nähren. Wer Menschen zuerst durch neoliberale Politik in existenzielle Unsicherheit stürzt und sich dann wundert, dass sie empfänglich für einfache Feindbilder werden, hat nichts verstanden.
Trotz aller Herausforderungen gibt es Grund zur Hoffnung. Die großen Demonstrationen gegen Rechts Anfang 2023 zeigen, dass viele Menschen die Bedrohung erkannt haben und bereit sind, dagegen aufzustehen. Die Antifa war schon immer ein Teil dieser breiteren Bewegung, oft als treibende Kraft, manchmal im Hintergrund – aber immer präsent.
Der Aufruf zum Handeln – Warum jeder Mensch Antifaschist*in sein sollte
Lass uns zum Schluss noch einmal zum Kern zurückkommen: Antifaschismus ist keine radikale Position – es ist eine menschliche Grundhaltung. Es geht nicht darum, einer bestimmten politischen Strömung anzugehören, sondern darum, für die grundlegendsten Werte der Menschlichkeit einzustehen.
Wenn du für eine Gesellschaft eintrittst, in der Menschen nicht aufgrund ihrer Herkunft, Religion, sexuellen Orientierung oder Hautfarbe diskriminiert werden – dann bist du Antifaschistin. Wenn du dich empörst über Hassverbrechen und rechte Gewalt – dann bist du Antifaschistin. Wenn du nicht schweigen willst, während rechte Parteien demokratische Werte untergraben – dann bist du Antifaschist*in. Die Frage ist nicht, ob du antifaschistisch sein sollst – sondern wie aktiv du dich für diese Werte einsetzen willst und kannst.
Die Geschichte hat uns gelehrt, dass Schweigen angesichts des Faschismus tödlich sein kann. Dass "es wird schon nicht so schlimm werden" eine gefährliche Illusion ist. Dass der Zeitpunkt zum Handeln immer jetzt ist – nicht erst, wenn es zu spät ist.
Antifaschistisch zu sein bedeutet, sich auf die Seite der Menschlichkeit zu stellen. Es bedeutet, nicht wegzusehen, nicht zu schweigen, nicht zu normalisieren. Es bedeutet, Teil einer globalen Bewegung zu sein, die seit Jahrzehnten gegen Hass und Ausgrenzung kämpft – mit Erfolgen und Rückschlägen, aber immer mit dem klaren Ziel einer gerechteren Welt.
In einer Zeit, in der rechte Kräfte weltweit erstarken, in der demokratische Werte unter Druck geraten, in der Hass und Spaltung wieder salonfähig werden – ist antifaschistisches Engagement keine Option, sondern eine moralische Verpflichtung. Für uns, für alle Betroffenen von rechter Gewalt und für die Zukunft, die wir aufbauen wollen.
Also: Informiere dich. Vernetze dich. Werde aktiv. Sei laut. Sei wachsam. Sei solidarisch. Sei antifaschistisch.
Die Zeit zu handeln ist verdammt nochmal jetzt.
Quellen:
- https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/Rohrmoser_Antifa_Leseprobe_.pdf
- https://antifra.blog.rosalux.de/antifa-heisst-arbeitskampf/
- https://juergenelsaesser.wordpress.com/2014/04/12/jutta-ditfurth-die-schreckschraube-der-antifa/
- https://www.linke-militanz.de/handbuch/antifaschismus-und-die-radikale-linke-in-ostdeutschland/
- https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/E-9-2020-003936_DE.html
- https://www.planlos-leipzig.org/events/antifa-tresen-emotionale-erste-hilfe/
- https://www.projektmagazin.de/projektmanagement-buecher/emotionale-rhetorik-1092582
- https://jungle.world/artikel/2024/33/antifa-aufruf-diskussion-afd-zeit-zum-nachdenken
- https://nds.rosalux.de/publikation/id/6467/80-jahre-antifaschistische-aktion
- https://task.noblogs.org
- https://www.dji.de/fileadmin/user_upload/bibs/1072_16388_Linke_Militanz_im_Jugendalter.pdf
- https://hambacherfest1832.blog/2024/05/08/demokratie-lieben/
- https://www.hermann-ruess.de/emotionale-rhetorik/
- https://www.focus.de/panorama/welt/alle-die-rechts-sind-sollen-den-raum-verlassen-student-ist-baff-und-sprachlos-nach-antifa-parolen-im-hoersaal_id_259884924.html
- https://blog-demokratie.de/tag/warnung/
- https://www.youtube.com/watch?v=tRBRNqHF19U
- https://www.cicero.de/kultur/antifaschismus-antifa-schopenhauer-sprachverwirrung
- https://www.deutschlandfunk.de/mythos-antifa-zwischen-engagement-und-gewalt-100.html
- https://antifa-info.net/hintergrund/die-geschichte-der-antifaschistischen-aktion/
- https://asanb.noblogs.org
- https://reclaimantifa.noblogs.org
- https://www.dielinke-sachsen-anhalt.de/muell/archiv-wahlen-veraltete-website-stand-dez-2015/bundestagswahl-2013/programm/5-demokratische-teilhabe-fuer-eine-demokratie-in-der-es-was-zu-entscheiden-gibt/keinen-fussbreit-den-nazis-antifaschismus-ist-gelebte-demokratie/
- https://taz.de/Schwerpunkt-Antifa/!t5020380/
- https://www.verfassungsschutz.de/SharedDocs/hintergruende/DE/linksextremismus/die-antifa-antifaschistischer-kampf-im-linksextremismus.html
- https://mosaik-blog.at/antifaschismus-in-der-krise/
- https://antifainfoblatt.de/aib144/antifaschistischer-werkzeugkasten
- https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-partei-die-linke-und-ihre-antifaschistischen-parolen-110325415.html
- https://kfutd.de/aspekte/die-antifa-ein-bollwerk-fuer-demokratie-und-gerechtigkeit/
- https://www.nadir.org/nadir/initiativ/antifaverein-goettingen/80J_AA_web.pdf
- https://www.blaetter.de/ausgabe/2017/juni/von-holland-lernen-eine-neue-sprache-fuer-eine-moderne-linke
- https://antifa-info.net/rubrik/aufruf/
- https://blogs.taz.de/popblog/2025/01/22/die-gruppe-ja-panik-fiesta-antifa/
- https://taz.de/Sprachforscher-ueber-Partei-Rhetorik/!5158721/
- https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.nach-razzien-wegen-versuchtem-totschlag-stuttgarter-antifa-gruppe-ruft-zu-demo-fuer-verhaftete-auf.8382cce8-5c56-4407-94c1-7dc750ca08cc.html
- https://www.ime-seminare.de/blog/was-ist-dran-am-mythos-um-die-linke-und-rechte-gehirnhaelfte/
- https://www.youtube.com/watch?v=Pko_hv2U84c
- https://www.magischerfc.de/2019/03/dann-beginnen-wir-mal-mit-dem-reden/
- https://elibrary.utb.de/doi/pdf/10.46499/1581.850?download=true